Die Rückkehr ins Oberhaus war für den 1. FC Kaiserslautern lange nicht so greifbar wie in dieser Saison. Der aktuelle Tabellenvierte der 2. Bundesliga will seine Chance nutzen – und hat sich in der Defensive noch einmal verstärkt.
Innenverteidiger Maximilian Bauer kommt auf Leihbasis vom FC Augsburg an den Betzenberg. Das gaben die Vereine am Montag (27. Januar) bekannt. Ausgebildet wurde der 24-Jährige bei der SpVgg. Greuther Fürth, bei der er auch die ersten Schritte im Profifußball machte und es bis in die Bundesliga schaffte. Nach dem Fürther Abstieg blieb er der Bundesliga erhalten und wechselte zum FCA.
78 Spiele absolvierte Bauer im Oberhaus, dazu kommen 44 Zweitligaspiele. Diese Erfahrung soll er nun im Lauterer Abstiegskampf einbringen. Erstmals wird er dabei außerhalb von Bayern unter Vertrag stehen.
„Maximilian hat sich dank harter Arbeit und seines Talents in den letzten Jahren enorm entwickelt und ist trotz seines jungen Alters schon jetzt ein erfahrener Bundesligaspieler. Wir glauben fest daran, dass wir mit ihm noch mehr Variabilität und vor allem Stabilität in unsere Defensive bringen und er eine Bereicherung für unseren Kader sein kann. Durch die kurzfristige Entwicklung auf dem Transfermarkt und den guten Austausch war schnell klar, dass für beide Seiten eine Win-Win-Situation entstehen kann“, kommentierte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Leihe von Bauer.
„Der 1. FC Kaiserslautern ist ein Verein mit großer Tradition und unglaublichen Fans, der im deutschen Fußball einfach ein großer Name ist. Deshalb freue ich mich sehr, ein Teil davon sein zu dürfen. Darüber hinaus haben mich aber auch vor allem die Gespräche mit den Verantwortlichen überzeugt. Ich sehe hier die Möglichkeit, meine Entwicklung weiter voranzutreiben und Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zeit mit der Mannschaft“, begründete Maximilian Bauer seinen Schritt zum FCK.
Womöglich gibt er sein Debüt für die Roten Teufel bereits am kommenden Wochenende. Das Heimspiel gegen Preußen Münster am Sonntag (2. Februar, 13.30 Uhr) böte jedenfalls eine traumhafte Kulisse für seinen Einstand am Betzenberg.